News

Miet-Initiative mit 17’396 Unterschriften eingereicht

Nach einer erfolg­rei­chen Sam­mel­phase wurde die Miet-Initiative für faire und bezahl­bare Mie­ten dank trans­pa­ren­ter Vor­miete von einer brei­ten Alli­anz rund um die EVP und den Mieterinnen- und Mie­ter­ver­band des Kan­tons Bern ein­ge­reicht. Zahl­rei­che Unter­stüt­ze­rin­nen und Unter­stüt­zer haben heute zusam­men mit der Alli­anz über 17'396 Unter­schrif­ten der Ber­ner Staats­kanz­lei­über­ge­ben und die Dring­lich­keit ihres Anlie­gens betont.

 

Die hohen Mie­ten belas­ten die Haus­halte im Kan­ton Bern enorm. Allein in den letz­ten 20 Jah­ren sind die Miet­zinse um rund 30% gestie­gen. Die Teue­rung, der gestie­gene Refe­renz­zins und explo­die­rende Neben­kos­ten ver­schär­fen das Pro­blem zusätz­lich. Mit der heute ein­ge­reich­ten Miet-Initiative fordern17’396 Ber­ne­rin­nen und Ber­ner Mass­nah­men gegen diese Ent­wick­lung. Faire und bezahl­bare Mie­ten dank trans­pa­ren­ter Vor­miete.
Die Miet-Initiative for­dert die Ein­füh­rung der trans­pa­ren­ten Vor­miete: Mit die­ser Rege­lung müssen Ver­mie­te­rin­nen und Ver­mie­ter beim Wech­sel der Mie­ter­schaft den vor­he­ri­gen Miet­zins offen­le­gen. So kön­nen Mie­te­rin­nen­und Mie­ter über­trie­bene Miet-Erhöhungen ein­fa­cher erken­nen und sich dage­gen weh­ren und die Mie­ten wer­den nicht grund­los in die Höhe getrie­ben.

Dring­lich­keit nimmt zu – jetzt ist die Ber­ner Poli­tik am Zug
Rund 80 Per­so­nen haben an der Ein­rei­chungs­ak­tion vor dem Ber­ner Rat­haus teil­ge­nom­men. Die Initia­ti­ve­wird getra­gen von einer brei­ten Alli­anz beste­hend aus dem kan­to­na­len Mieterinnen- und Mie­ter­ver­band, der EVP, der SP, den GRÜ­NEN, dem Ver­band Casa­fair, dem Regio­nal­ver­band der Wohn­bau­ge­nos­sen­schaf­ten Bern-Solothurn, dem Gewerk­schafts­bund des Kan­tons Bern und der GLP. Das grosse Enga­ge­ment die­ser brei­ten Alli­anz zeigt, wie drin­gend das Anlie­gen ist.
Mit der Miet-Initiative erhält der Kan­ton Bern ein ein­fa­ches und effek­ti­ves Mit­tel gegen unrecht­mäs­sig hohe Miet­er­hö­hun­gen. Der Regie­rungs­rat wird in einem nächs­ten Schritt ent­schei­den, ob er einen Gegen­vor­schlag aus­ar­bei­ten will und muss die Initia­tive dann dem Gros­sen Rat unter­brei­ten.